Fotos von leergekauften Supermarktregalen in Deutschland und Menschen, die nur noch mit Atemmasken das Haus verlassen, gehen durch die Medien, wenn es um den Coronavirus geht. Ist Corona wirklich so schlimm? Wie viel davon ist Panikmache, was ist angemessen? Hier erfährst, was das Coronavirus überhaupt ist und wie du eine Infektion erkennen und dich schützen kannst.
Coronavirus: was ist das?
Coronaviren sind seit den 1960er Jahren bekannt. Sie können Vögel, Säugetiere und den Menschen befallen und führen zu Erkältungssymptomen. Schwere Verläufe sind seltener, aber möglich. Das 2019 in Wuhan entdeckte Coronavirus SARS-CoV-2 ist eine neuartige Form von Corona. Zuvor bekannte Ausbrüche sind etwa SARS 2002/2003 und MERS 2012.
Woran erkennt man das Coronavirus?
Die Symptome reichen von leichten Erkältungsanzeichen bis hin zu Lungenentzündungen und Atemnot. In den meisten Fällen ist es schwierig, anhand der bloßen Symptome eine Infektion mit Corona zu erkennen. Die Symptome ähneln denen normaler Erkältungen oder grippaler Infekte zu sehr, sodass es gut möglich ist, dass viele Erkrankungen gar nicht erfasst werden. Symptome wie Husten, Schnupfen, Halskratzen, erhöhte Temperatur und Durchfall wurden bisher beobachtet. In schweren Verläufen, die zum Glück selten sind und eher Risikogruppen betreffen, kann das Virus auch zu Lungenentzündungen, Atemnot und hohem Fieber führen. Risikogruppen für den Coronavirus sind Personen, die über 50 Jahre alt sind und Vorerkrankungen haben. Speziell Erkrankungen, die das Herz und die Lunge schwächen, erhöhen das Risiko, dass die Krankheit schwer verläuft.
Wie kann ich mich vor dem Coronavirus schützen?
Das Coronavirus wird per Tröpfcheninfektion übertragen. Auch Schmierinfektionen sind möglich. Das bedeutet, dass speziell Menschenmassen, Körperkontakt und Kontakt mit möglicherweise infizierten Gegenständen eine Übertragung begünstigt. Um dich wirksam vor einer Ansteckung zu schützen, solltest du größere Ansammlungen von Menschen (Feste, Konzerte) meiden. Wenn du offensichtlich kranke Personen siehst, halte sicherheitshalber mindestens einen Meter Abstand. Händeschütteln oder Umarmungen zur Begrüßung und zum Abschied sind ebenfalls Übertragungswege. An oberster Stelle steht die Handhygiene. Wasche dir, wenn du nach Hause kommst, daher zuallererst gründlich die Hände.
Auch ratsam ist es, ein kleines Desinfektionsspray oder -tücher dabeizuhaben, um auch unterwegs die Hände reinigen zu können. Türgriffe, Knöpfe in Fahrstühlen, öffentliche Toiletten oder Haltestangen in Bussen werden von so vielen verschiedenen Menschen genutzt, dass die Wahrscheinlichkeit einer Übertragung deutlich erhöht ist. Wenn du solche eventuell kontaminierte Gegenstände angefasst hast, solltest du dir danach unbedingt die Hände waschen oder desinfizieren. Hast du diese Möglichkeit nicht, achte zumindest darauf, dir nicht ins Gesicht zu fassen. Befinden sich Viren an deinen Händen, können sie dadurch über Mund, Nase oder Augen in deinen Körper gelangen und eine Coronavirus-Infektion auslösen.
Wie viele sterben am Coronavirus?
Genau kann man noch nicht sagen, wie hoch die Gefahr ist, an dem Coronavirus zu sterben. Man geht ungefähr von einer Letalität von 0,5 bis 2 % aus. Um in diese Rechnung einzufließen, muss die Krankheit jedoch erfasst worden sein. Da viele Menschen nur sehr leichte Symptome haben, kann man davon ausgehen, dass diese Coronvirus-Fälle nicht als solche erkannt werden, da nicht alle wegen einer leichten Erkältung zum Arzt gehen. Also keine Panik. Du weißt jetzt, wie du dich schützen kannst und solltest du doch krank werden, ist es sehr wahrscheinlich, dass du die Infektion gar nicht als Corona bemerkst, da sie wie eine einfache Erkältung verläuft. Mehr Infos findet ihr hier. Schon gelesen? Justin Bieber hat eine unheilbare Krankheit!
