Viele träumen davon, ein eigenes Modelabel zu gründen
Viele träumen davon, ein eigenes Modelabel zu gründen / Foto: Dragon Images Shutterstock.com

Wenn man heutzutage seine eigenen Kleidungsstücke zusammennäht, dann ergibt sich nicht selten irgendwann auch die Option, ein eigenes Modelabel zu gründen. Dies kommt natürlich auch darauf an, inwiefern die selbstgenähte Kleidung auch modisch anspruchsvoll ausfällt.

In dem Fall, dass man ein gewisses Talent dafür hat, modische Kleidungsstücke zu kreieren, gibt es einige Aspekte, die man beachten sollte, wenn man infolgedessen auch ein eigenes Label gründen möchte. Man sollte zum Beispiel Webetiketten entwerfen, um die selbstgenähte Kleidung etwa auch mit einem eigenen Logo zu versehen. Doch auch weitere Schritte sind meist notwendig, vor allem in der Planung. Die wichtigsten Infos dazu nachfolgend im Überblick.

Die Risiken von Angebot und Nachfrage

Zunächst einmal sollte man sich Kenntnisse aneignen, wie man bestmöglich auch eine Vermarktung der eigenen Mode in die Wege leiten kann. Dafür empfehlen sich bestenfalls diverse Maßnahmen im Bereich von Angebot und Nachfrage. Gründet man ein Modelabel, so geht man immer auch ein gewisses Risiko ein. Schließlich besteht letzten Endes auch immer die Möglichkeit, dass man seine Produkte nicht verkauft bekommt und im schlimmsten Fall sogar negative finanzielle Bilanzen verzeichnen muss.

Dem kann entgegengewirkt werden, indem man vor dem Erstellen einer eigenen Kreation beispielsweise recherchiert, wo die aktuellen modischen Bedürfnisse potenzieller Kunden liegen. Ist die Nachfrage nach ganz bestimmten Stilrichtungen und/oder Gestaltungen besonders hoch, kann man hier das Risiko nach ausbleibendem Verkauf bereits deutlich senken. Indem man diesen Bedürfnissen nachkommt und Kreationen erstellt, die den modischen Trends folgen, kann man bereits eine vorteilhafte Maßnahme ergreifen, um die selbstgenähten Kleidungsstücke möglichst gewinnbringend verkaufen zu können.

Die Vorteile von Webetiketten

Einer der wichtigsten Aspekte bei der Gründung eines eigenen Modelabels besteht in dem Vorhandensein eines eigenen Logos. Dieses soll für das Label nicht nur bei bereits bestehenden Kunden eine bleibende Assoziation hinterlassen. Auch kann man durch ein Logo den Wiedererkennungswert steigern, den potenzielle zukünftige Kunden erfahren können. Man nehme als Beispiel etwa Nike, ein durch seinen weltweiten Erfolg als Global Player geltendes Unternehmen. Das als Swoosh bekannte Logo von Nike ist auf globaler Ebene bereits so berühmt, dass das Unternehmen noch nicht einmal mehr einen Schriftzug im Logo benötigt. Wo immer man den Swoosh sieht, besteht bei den allermeisten Menschen automatisch eine Assoziation zum Unternehmen Nike, ohne dass dieses namentlich im Logo erwähnt wäre.

Gründet man ein eigenes Modelabel, sollte man daher möglichst versuchen, einen ähnlichen Effekt zu erzielen. Natürlich kann man nicht unbedingt davon ausgehen, allein durch ein besonders ästhetisches, anspruchsvolles Firmenlogo mit großem Wiedererkennungswert sozusagen über Nacht zu weltweitem Erfolg zu gelangen. Trotzdem sollten auf diese Aspekte eine hohe Priorität gelegt werden. Schließlich möchte man ja langfristig meist auch einen soliden Erfolg bei den Kunden verzeichnen können und dies lässt sich halt eben am besten mit einem markanten Logo erreichen.

Ein weiterer Vorteil eines eigenen Logos kann auch darin bestehen, dass dieses auf Etiketten abgebildet wird, die auf die eigenen Kleidungsstücke genäht werden. Mithilfe der Etiketten bietet sich die Möglichkeit kostenloser Werbung, da die Käufer der Kleidungsstücke das Logo beim Tragen konstant der Öffentlichkeit präsentieren und somit indirekt potenzielle Neukunden anwerben können.