Beim Vorstellungsgespräch punktest du immer mit ordentlicher Kleidung und einem gepflegten Erscheinungsbild – ganz unabhängig davon, auf welche Stelle du dich bewirbst. Du solltest dich in deinem Outfit allerdings wohlfühlen und dich ganz selbstverständlich darin bewegen können. Wenn du also normalerweise keine Röcke trägst, ist das Vorstellungsgespräch nicht der beste Zeitpunkt, um damit anzufangen. Bleib dir treu und greife im Zweifelsfall zu einer guten Stoffhose anstatt zum unbequemen Bleistiftrock. Wenn du dich wohlfühlst, strahlst du das auch aus. Am besten berücksichtigst du bei der Kleiderwahl außerdem die Branche, in der du dich bewirbst: Zum Vorstellungsgespräch in einer Bankfiliale passt schließlich ein anderes Outfit als zu einem mit dem Orga-Team eines Umsonst-und-draußen-Festivals. Grundsätzlich gilt: Kleide dich nicht zu auffällig oder zu aufreizend – schließlich möchtest du mit deinen Kompetenzen und nicht mit deinem Look überzeugen. Mit Kleidung in gedeckten Tönen, die nicht zu viel Haut zeigt, bist du auf der sicheren Seite.
Mit diesen Schuhen läuft’s bestimmt!
Das gilt für beinahe jeden Job: Mit konservativen Schuhen strahlst du Vertrauenswürdigkeit aus. Schwarze, graue oder dunkelbraune Modelle machen beim Vorstellungsgespräch daher einen besonders guten Eindruck. Bewirbst du dich in der kreativen Branche, kannst du mit Accessoires wie einem Schal oder dezentem Schmuck ein frisches Statement setzen. Zudem gilt: Weniger ist mehr. Der Absatz der Schuhe sollte entweder flach oder mäßig hoch sein. Dementsprechend bleiben High Heels oder Plateauschuhe im Schrank. Auch auffällige Materialien wie Lack oder Latex gehören nicht ins Vorstellungsgespräch.
Es gibt Ausnahmen!
Einzige Ausnahme: Bewirbst du dich in der Modebranche und die Schuhe entsprechen dem Stil des Unternehmens, können auch auffällige Schuh-Designs Sinn machen. Immer gut geeignet sind dezente Halbschuhe, Hochfrontpumps oder klassische Pumps – selbst wenn du empfindliche Füße hast, hast du eine große Auswahl. Mit Schnürschuhen aus dunklem Leder machst du ebenfalls nichts falsch. Und last but not least zeugen auch schlichte Leder-Stiefeletten in gedeckten Farben von Stilbewusstsein. Für einen seriösen Eindruck sollte der Schaft der Schuhe allerdings maximal bis zu den Knöcheln reichen. Sandalen sind dagegen in kaum einem Office gerne gesehen – auch in einer lockeren Arbeitsumgebung nicht. Trage daher in Vorstellungsgesprächen ausnahmslos geschlossene Schuhe. Apropos lockere Arbeitsumgebung: Turnschuhe, Chucks oder Canvas-Schuhe solltest du nur in der Freizeit tragen. Für das Vorstellungsgespräch sind etwas feinere Lederschuhe angebracht. Das zeigt, dass du dich ernsthaft für den Job interessierst und dir bei der Wahl deines Outfits Mühe gibst.
Tipp: Wenn man deinen Schuhen ansieht, dass du sie schon jahrelang trägst, zeugt das nicht gerade von deiner Bereitschaft, dich für den Job zu engagieren. Achte deshalb unbedingt darauf, dass deine Schuhe einen gepflegten Eindruck machen.
Gepflegt ist in – aber die inneren Werte zählen!
Ein gepflegtes Äußeres kann zwar dazu beitragen, dass du einen positiven Eindruck hinterlässt. Aber natürlich genügt das allein nicht: Entscheidend ist, dass du dich gründlich auf das Vorstellungsgespräch vorbereitest. Informiere dich also über das Unternehmen und überlege dir im Vorfeld, was du fragen möchtest. Zeige deine Motivation und deine Aufgeschlossenheit für den neuen Arbeitsbereich und gehe mit einer positiven Einstellung an die Sache ran: Dann klappt’s bestimmt! Schon gelesen? Das perfekte Bewerbungsschreiben: So gehts!
