Ohne den richtigen Handyvertrag kannst du dein Smartphone nicht optimal nutzen. Den perfekten Tarif zu finden, ist jedoch oft gar nicht so einfach. Überlege dir genau, welches Tarifmodell, welches Datenvolumen und welche Extras am besten zu dir passen. Worauf du dabei auch im Jahr 2025 achten solltest, erfährst du in diesem Artikel.
Drei Vertragsmodelle – finde deinen Favoriten
Es gibt drei gängige Arten von Handyverträgen, und jede hat ihre eigenen Vorteile. Prepaid-Tarife bieten dir volle Kostenkontrolle. Du nutzt nur das, was du vorher aufgeladen hast. Das macht dich flexibel: Du kannst Guthaben aufladen und bei Bedarf Pakete für Minuten, SMS oder Daten aktivieren. Der Nachteil? Es gibt kein vergünstigtes Smartphone dazu. Außerdem wird die SIM-Karte deaktiviert, wenn du sie länger nicht auflädst. Diese Variante ist ideal, wenn du dein Handy selten nutzt oder keine langfristigen Verpflichtungen willst.
Klassische Laufzeitverträge sind eine beliebte Alternative. Im Regelfall ist eine Bindung von 24 Monaten vorgesehen. Ein Handyvertrag ohne Handy ist die ideale WahlTop, wenn du bereits ein hochwertiges Smartphone besitzt oder deinen Tarif optimieren möchtest. Wählst du hingegen einen Vertrag mit Smartphone, profitierst du davon, ein aktuelles Modell zu einem niedrigen Startpreis zu bekommen, oft schon ab einem Euro. Die Kosten für das Handy werden auf die gesamte Laufzeit verteilt, was die finanzielle Belastung am Anfang deutlich reduziert. Entscheide dich für diese Variante, wenn du die neueste Technik nutzen möchtest, ohne direkt eine hohe Summe zahlen zu müssen.
Monatlich kündbare Tarife bilden eine flexible Zwischenlösung. Sie kombinieren die Freiheit eines Prepaid-Tarifs mit der festen Struktur eines Vertrags. Du kannst den Tarif jederzeit anpassen und so optimal auf deine aktuelle Situation reagieren.
Datenvolumen: Dein Nutzungsverhalten zählt
Hast du dich für ein Vertragsmodell entschieden, geht’s an die Dienste. Hier spielt vor allem das Datenvolumen eine Rolle. Moderne Smartphones sind ständig online, um Mails zu checken, Gesundheitsdaten zu synchronisieren oder Apps zu aktualisieren. Bist du oft im WLAN, brauchst du weniger mobiles Datenvolumen. Fehlt WLAN, bist du auf mobile Daten angewiesen.
Überlege dir, wie viel Daten du wirklich verbrauchst. Reicht dir einfaches Surfen, Lesen von Nachrichten und das Versenden von WhatsApp-Nachrichten? Dann sind etwa 4 GB pro Monat ausreichend. Schaust du regelmäßig Videos auf YouTube, streamst Filme bei Netflix oder verschickst viele Bilder und Videos, dann plane lieber 10 bis 25 GB ein. Stehst du unterwegs ständig unter Strom und hast kein WLAN zu Hause, dann greife zu 50 GB oder mehr.
Streaming – achte auf die Datenfresser
Beim Videostreaming zählt jede Einstellung. 4K-Inhalte bei Netflix verbrauchen rund 3 GB pro Stunde. Bei Standardauflösung kommst du hingegen mit etwa 1 GB für fünf Stunden aus. Andere Dienste wie Amazon Prime oder Apple TV liegen je nach Qualität bei 200 MB bis 2 GB pro Stunde. Auch YouTube kann variieren: Von etwa 100 MB bis 2 GB pro Stunde ist alles drin, je nachdem, ob du in SD oder Full-HD streamst.
Musik-Streaming verbraucht deutlich weniger Daten. Spotify & Co. kommen mit 100 bis 250 MB pro Stunde aus. Hörst du aber dauernd unterwegs Musik, summiert sich auch das. Viele Dienste bieten eine reduzierte Streaming-Qualität an. So kannst du deinen Datenverbrauch senken, musst aber Abstriche beim Sound machen.