Das Leben von Influencerin Nadine Huber wird von 740.000 Followern auf ihrem Instagram-Account „House Of Huber“ verfolgt. Gewundert haben sich einige als die Interior- und Mambloggerin plötzlich die Fotos der 3-jährigen Tochter Kalisha löschte. Nun hat sie im Interview verraten, was der Grund dafür war.
Wieso zeigst du Kalisha Mae nicht mehr auf Instagram?
Nadine Huber: In erster Linie zu ihrem Schutz. Zudem hat sie ein Recht auf Privatsphäre, sowie ein Recht am eigenen Bild. Sie hat sich nicht dazu entschieden auf Instagram gezeigt zu werden. Außerdem möchte ich nicht, dass sie dadurch später Probleme im Kindergarten oder in der Schule bekommt.
Nadine Huber: Was war der Schlüsselmoment für die Entscheidung?
Es waren mehrere Ereignisse die sich alle zur selben Zeit abspielten. Angefangen hat es mit einer fremden Frau, die uns auf einem Parkplatz begegnete und meine Tochter anlächelte. Sie begrüßte meine Tochter mit Namen, mich schaute sie dabei nicht an. Das war gruselig. Wochen später wurde mir ein Video auf Instagram weitergeleitet. Es zeigte einen Mann der gesammelte Kommentare von Pädophilen, welche unter harmlosen Kinderfotos standen, vorlas. Und dann war da noch eine Bekannte, von Beruf Polizistin. Sie schrieb mir „Immer wenn wir Internet-Fotomaterial von Pädos durchgehen müssen, hoffe ich, deine Tochter ist nicht dabei“
Nadine Huber: Hat es Kalisha früher gestört, wenn du sie gefilmt hast?
Nein, sie mag es, wenn wir Fotos oder Videos machen. Sie musste ja nie extra irgend etwas gestelltes für die Kamera machen, sondern ich habe einfach manchmal mitgefilmt. Sie findet es sogar lustig, die Bilder und Filme immer wieder anzuschauen.
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Wie war das Feedback deiner Community dazu?
Nadine Huber: Meine Community von House Of Huber fand die Entscheidung richtig. Es kam keine einzige Stimme die sich dagegen aussprach.
Ist es schwieriger Content zu produzieren, ohne das Kind zu zeigen?
Nadine Huber: Nein, überhaupt nicht. Ich zeige nach wie vor unseren Alltag, einfach ohne dass meine Tochter dabei zu sehen ist. Und wenn dann höchstens mal von hinten.
Nadine Huber von House Of Huber: Rat an die Blogger!
Was rätst du Bloggern, die ihre Kinder täglich auf Instagram oder YouTube zeigen?
Nadine Huber: Ihren Content genau gleich weiter zu teilen, einfach ohne die Kinder zu zeigen. Sie sollten sich darüber Gedanken machen, was am Besten für das Kind ist. Die sind schließlich das Wichtigste im Leben einer Mama und eines Papas.