Was bringt die Kryolipolyse-Methode?
Was bringt die Kryolipolyse-Methode? / Foto: Billion Photos

Oft hört man von einer sogenannten Kryolipolyse-Behandlung. Umgangssprachlich wird die Behandlung auch gerne als „Cool Freeze“ bezeichnet.

Doch was steckt hinter einer Kryolipolyse-Behandlung?

Kryolipolyse zur Fettreduzierung

Unter Kryolipolyse versteht sich eine kosmetische Behandlung mittels Kälte, die langfristig die Reduzierung von Körperfett bewirken soll. Auch hartnäckige Fettpolster sollen durch die Anwendung verschwinden, die alleine durch Sport sowie eine Umstellung der Ernährung nicht abgebaut werden können. Dahingehend ist die Behandlung durch Kryolipolyse eine Möglichkeit, um einen operativen Eingriff einer Fettabsaugung abzuwenden.

Wie funktioniert eine Behandlung?

Während der Behandlung werden die Fettzellen durch Kälte vereist und inFolgedessen zerstört, sodass sie absterben. Hierbei handelt es sich um Temperaturen von etwa bis zu -4 Grad. Dieses Verfahren ist bereits seit den 1970er Jahren bekannt, wo an der Harvard Universität herausgefunden wurde, dass Fettzellen viel empfindlicher gegenüber Kälte sind als der Rest vom körpereigenen Gewebe.

Die gezielte Unterkühlung soll Fettzellen demnach direkt abtöten und so eine hohe Reduzierung von Fettgewebe hervorrufen.

In den Fettzellen wird das Fett kristallisiert und die Membranen, in denen sich Fett befindet, werden dauerhaft beschädigt, sodass sie keine neuen Fettzellen aufnehmen können.

Das funktioniert, indem die beschädigten Membranen Botenstoffe versenden, damit der Körper angekurbelt wird die Fettzellen abzubauen. Die abgebauten Fettzellen werden über das Lymphsystem transportiert. In der Leber angekommen, beginnt diese die Zellen zu zersetzen und auszuscheiden.

Für wen eignet sich eine Kryolipolyse-Behandlung?

Grundsätzlich soll die Kryolipolyse Menschen helfen, die trotz Umstellung ihrer Ernährung und Sport keine sichtbare Reduzierung ihrer Fettpolster wahrnehmen können. Ebenfalls ist die Behandlung weitaus schonender als eine Fettabsaugung, sodass sie auch diese ersetzen kann.

Als Behandlungsbereich ist dabei der Bauch, die Oberschenkel und auch der Po gut geeignet. Auch die Hüfte kann mittels Kryolipolyse-Behandlung geschmälert werden. Pro Sitzung kann das entsprechende Fettgewebe um bis zu 40% verringert werden, sodass die Behandlung mehrmals durchgeführt werden muss, bis der gewünschte Erfolg eintritt.

Ob eine Behandlung mittels Kälte in Frage kommt, hängt neben den eigenen Behandlungswünschen auch vom Body-Mass-Index sowie dem Körpergewicht ab. Stark übergewichtige Menschen können durch die Kryolipolyse-Behandlung nicht den gewünschten Erfolg wahrnehmen. Für sie kommt in der Regel eher eine Fettabsaugung in Betracht.

Inzwischen sind die Möglichkeiten, eine Kryolipolyse-Behandlung durchzuführen weit verbreitet. Ein Anbieter ist beispielsweise

ICE AESTHETIC. Hierbei handelt es sich um einen Premiumanbieter, der ebenfalls mit Fachärzten zusammenarbeitet.

Kryolipolyse tut nicht weh
Kryolipolyse tut nicht weh / Foto: Daniel Chetroni

Vorteile einer Kryolipolyse-Behandlung

Die Behandlung ist in der Regel sehr gut verträglich, sodass kaum Nebenwirkungen zu erwarten sind. Zudem ist die Behandlung schmerzfrei, weshalb keine Narkose vor Ort notwendig ist. Durch die im Vorfeld beim Beratungsgespräch stattgefundene Analyse können die Fettdepots direkt markiert werden, damit das Gerät gezielt nur diese Bereiche trifft.

Nach sechs bis zwölf Wochen ist die Behandlung bereits beendet und sichtbare Ergebnisse sind zu erwarten. Zudem ist die Behandlung sehr schonend für den Organismus, was eine Fettabsaugung mit ihrem Risiko deutlich unterbietet.

Außerdem ist es möglich, direkt im Anschluss der Behandlung zu arbeiten, Sport zu machen oder körperliche Bewegung vorzunehmen. Daher ist es eine Behandlung, die sich ideal in den Alltag integrieren lässt.

Der genaue Preis richtet sich dabei nach dem Anwendungsgebiet sowie den notwendigen Sitzungen. Manche Krankenkassen unterstützen die Behandlung mit einem bestimmten Prozentsatz. Hier sollte im Vorfeld bei der eigenen Krankenkasse angefragt werden, ob Zuzahlungen möglich sind.

Besonders vorteilhaft sind die geringen Nebenwirkungen. Lediglich ein leichtes kribbeln sowie ein Spannungsgefühl, ähnlich wie bei einem Muskelkater, sind zu erwarten. Daher eignet sich die Behandlung auch für eher ängstliche Patienten.