Wer häufig vor dem Fernseher sitzt und Serien streamt, muss sich nicht selten Kritik anhören. Fernsehen, so die meisten Stimmen, macht schließlich blöd und die damit verbrachte Zeit könnte produktiver investiert werden. In Wirklichkeit aber gibt es gute Gründe, sogar öfter zur Fernbedienung zu greifen.
Einige Serien bilden uns
Natürlich gibt es bei Netflix Serien, die kaum intellektuellen Anspruch haben und das auch gar nicht von sich behaupten. Im breiten Angebot finden sich aber auch solche Formate, bei denen der Zuschauer ordentlich etwas lernen kann. Dokumentationen zu wichtigen politischen, wissenschaftlichen und auch gesellschaftlichen Themen sorgen dann einerseits für Unterhaltung und erweitern unseren Horizont andererseits mit echten Qualitäts-Inhalten. Auch business-punk.de hat bereits einmal die besten Dokus zusammengestellt. Inzwischen dürfte sich das Angebot allerdings noch weiter vergrößert haben. Das Schöne ist, dass sich in der Welt der Dokus ebenfalls genügend Wahlmöglichkeiten bieten. So kannst du dich über den Klimawandel informieren, aber auch über Ernährung, berühmte Kriminalfälle oder Pandemien.
Wir können in die Vergangenheit reisen
Dieser Punkt ist vor allem für jene interessant, die bereits auf eine längere TV-Geschichte zurückblicken und ihre Kindheit in den Neunzigern oder „Nullern“ verbracht haben. Viele Serien, die diese Zeit prägten, erreichen inzwischen auch die Streamingdienste und ermöglichen uns so TV-Abende, bei denen unsere schönsten Erinnerungen noch einmal aufleben können. Wer nach alten Serien sucht, kann unter werstreamt.es herausfinden, ob Netflix diese gerade im Angebot hat. Vor allem US-Serien spielen dabei immer wieder wichtige Rollen, denn sie waren vor wenigen Jahrzehnten bereits äußerst beliebt in Deutschland. Und wenngleich Netflix den deutschen Markt immer besser versorgt, ist das Serienangebot in der US-Version erheblich größer. Das gilt natürlich auch für Formate, die uns an früher erinnern. Eine Möglichkeit, das US-Angebot in Anspruch zu nehmen, ist der Weg über sogenannte VPN Server. Genaue Infos dazu hat vpnoverview.com gesammelt.
Netflix schweißt zusammen
Fernsehserien hatten schon immer das Potenzial, für viel Gesprächsstoff zu sorgen. Lief eine weitere Folge der Lieblingsserie am Vorabend im Free TV, gab es am nächsten Morgen kaum ein anderes Thema und alle, die zugesehen haben, konnten mitreden. Mit Netflix Serien verhält sich das ganz ähnlich.
Fernsehserien hatten schon immer das Potenzial, für viel Gesprächsstoff zu sorgen. Lief eine weitere Folge der Lieblingsserie am Vorabend im Free TV, gab es am nächsten Morgen kaum ein anderes Thema und alle, die zugesehen haben, konnten mitreden. Mit Netflix Serien verhält sich das ganz ähnlich. Natürlich sind hier nicht alle Zuschauer gleich weit, denn mancher „binged“ die ganze Nacht durch, während andere sich lieber langsam durch Serien schauen. Unterm Strich aber bleibt die Serie mit ihren Figuren und der Handlung ein verbindendes Thema. Tunlichst unterlassen sollten alle Netflix-Fans jedoch das Spoilern. Wer tragische Wendungen oder gar Inhalte aus dem Staffelfinale ausplaudert, muss mit Ärger rechnen.
Auch Toleranz kann durch Serien gefördert werden
Die heutigen Netflix Serien unterscheiden sich mitunter erheblich von jenen, die wir in unserer Kindheit oder Jugend angeschaut haben. Dank moderner Technik und neuer Stilrichtungen finden sich im Angebot des Streamingdienstes sehr oft besonders realistische Formate, die aktuelle gesellschaftliche Themen aufgreifen und einen Blick über den Tellerrand hinaus ermöglichen. So können durch regelmäßiges Schauen solcher Serien beispielsweise auch kulturelle Vorurteile abgebaut werden, was das Risiko für die Entstehung rassistischer, kulturalistischer oder auch nationalistischer Bewegungen mindert. Interessant sind hier übrigens nicht nur Dokuserien wie „When they see us“, sondern auch fiktive Formate wie „Pose“, in denen es um Verschiedenheit geht. Nicht zu vergessen ist in diesem Zusammenhang auch die Serie „Tote Mädchen lügen nicht“, die sich sehr intensiv mit Mobbing und seiner Dynamik befasst.
Netflix lässt uns Abstand nehmen
Zugegeben: Wir wollen uns auch beim netflixen nicht täglich mit Dokumentationen und „schwerer Kost“ befassen. Das eigene Leben ist schließlich manchmal hart genug. Schlägt der Liebeskummer zu, gab es Ärger im Job oder holt dich der Weltschmerz ein, brauchst du Serien, die dich aus deinem Loch herausholen.
Auch hierfür ist das Netflix Angebot praktisch prädestiniert, denn schon bei der Auswahl der nächsten Serie kann nach Kategorien gefiltert werden. Mit seichtem Comedy Inhalten wie „Brooklyn Nine-Nine“ oder „The Big Bang Theory“ fällt das Abschalten nach dem Einschalten sehr viel leichter. Ein Vorteil ist hier zweifellos auch der Faktor Ablenkung. Bei einer guten Serie können kreisende Gedanken besser gestoppt werden und das Risiko, sich immer tiefer in den Sorgenstrudel ziehen zu lassen, sinkt. Manchmal halten genau diese Serien übrigens auch eine emotionale Message bereit, die in der aktuellen Situation hilfreich sein kann. Seichte Unterhaltung hat also auf gleich mehrfache Weise ihre Daseinsberechtigung.
Filmabende kosten weniger
Wer sich gerne regelmäßig mit Freunden trifft, um gemeinsam einen Film zu schauen, musste bislang recht tief in die Tasche greifen. Selbst bei Video-on-demand Diensten kann ein einzelner Spielfilm im normalen Verleihmodus mehrere Euro kosten und nicht jeder hat das Geld hierfür. Netflix stellt diesbezüglich eine sinnvolle Alternative dar, ist aber selbstverständlich ebenfalls nicht kostenfrei erhältlich. Aktuell belaufen sich die monatlichen Kosten auf mindestens 8,99 Euro. Ob und um wie viel günstiger die regelmäßigen Fernsehabende also letztlich sind, ist abhängig von deren Häufigkeit. Schaltest du Netflix nur einmal im Monat für einen Film ein, sind deine Ausgaben im Verhältnis größer als bei mehrmals wöchentlicher Nutzung. Schon gelesen? Diese Netflix-Serie passt zu deinem Sternzeichen!
