Wegen Corona sind in ganz Deutschland aktuell alle Schulen geschlossen. Was im ersten Moment wie wochenlange Ferien klang, ist für viele Schüler aber total anstrengend. Denn Sie bekommen von ihren Schulen Hausaufgaben, die viele als anstrengender empfinden, als im Unterricht zu sitzen. Noch dazu fehlt vielen Schülern der Austausch mit den Lehrern und vor allem das Treffen der Mitschüler.
Sommerferien in Gefahr!
Nun wird aktuell nicht nur darüber gesprochen, dass man in den Sommerferien nicht verreisen soll, sondern auch, dass die Sommerferien in Gefahr sind. Fallen sie etwa aus? Wolfgang Schäuble, der Präsident des deutschen Bundestages will die Sommerferien für Schüler verkürzen, um die Eltern zu entlassen. „Bis auf Ausnahmen bleiben die Schulen noch einige Zeit geschlossen. Daher frage ich mich, ob die Verantwortlichen in den Ländern darüber nachdenken, die Schulferien in der Sommerzeit etwas zu verkürzen“, sagte der CDU-Politiker der „Augsburger Allgemeine“.
Zwei Wochen weniger Sommerferien?
Weiter sagt er: „Im Moment ist ohnehin noch aus vielen Gründen unklar, wann und wie man im Sommer verreisen kann. Das Urlaubskonto vieler Eltern dürfte durch die Krise jetzt schon strapaziert sein.“ Er versteht die Eltern, die sich fragen, wie sie da noch sechs Wochen Sommerferien organisieren sollen. Auch der Ehrenpräsident des Deutschen Elternverbandes Josef Kraus sagt gegenüber Bild.de: „Durch die Corona-Pause gibt es für die meisten Schüler einen Unterrichtsausfall von mindestens fünf Wochen. Daher halte ich die Verkürzung der Sommerferien am Anfang und am Ende um eine Woche für sinnvoll und zumutbar für Lehrer, Schüler und Eltern.“ Begeistert werden die Schüler davon wohl nicht sein. Die Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, Marlis Tepe, findet die Idee nicht so gut. Sie erwähnt, dass die Schüler ja aktuell keine Ferien haben, sondern von zu Hause pauken. Und die Sommerferien haben wir uns doch in dieser schweren Zeit absolut verdient. Schon gelesen? Coronavirus: 8 Tipps gegen Langeweile zu Hause!
