Oft besteht der Reiz bei Besuchen im Kino dabei, in eine fremde Welt einzutauchen und die Illusion fast für real zu halten. Manchmal beruhigt es uns, zu wissen, dass es sich bloß um einen Film handelt. In manchen Fällen waren die Szenen auf der Leinwand tatsächlich echt – wie die Sexszenen in den folgenden Filmen zeigen:
Willem Dafoe und Charlotte Gainsbourg in „Antichrist“
Der Regisseur Lars von Trier ist bekannt dafür, gerne zu provozieren. Dazu gehören Tabubrüche und innovative Formen der Darstellung wie echte Sex-Szenen. Im Film „Antichrist“ aus dem Jahr 2009 wird der Liebesakt echt vollzogen – allerdings soll es für die Sexszenen Körperdoubles gegeben haben. Bei diesem Film wird der Sex aber vermutlich durch die blutige und eskalierende Handlung noch in den Schatten gestellt. Wer kann sich schließlich auf nackte Tatsachen konzentrieren, wenn ein Fuchs aus Plüsch die Herrschaft des Chaos verkündet?
Vincent Gallo und Chloë Sevigny in „The Brown Bunny“
Dieser Independent-Film aus dem Jahr 2003 handelt eigentlich vom Scheitern einer Beziehung. Was das Publikum aber noch mehr interessierte, war der explizit dargestellte Oralverkehr. Vincent Gallo sagte dazu, dass in der Szene tatsächlich sein bestes Stück zu sehen war.
Robert Pattinson in „Little Ashes“
Der aus Twilight bekannte Star Robert Pattinson hat in diesem Streifen vor der Kamera wirklich masturbiert. Damit die Masturbations-Szene in dem Film über den jungen spanischen Maler Salvador Dalí so authentisch wie möglich wirkte (Gesichtsausdruck inbegriffen), legte der Schauspieler selbst Hand an sich. Hinterher bereute er die Szene allerdings und bezeichnete sie als beschämend.
Halle Berry und Billy Bob Thornton in „Monster’s Ball“
Vielen Fans wird beim Gedanken an die Sexszenen in diesem Film richtig heiß. Allerdings zeigte der Film aus dem Jahr 2001 zwar echte Sexszenen, bei denen aber vermutlich Körper-Doubles zum Einsatz kamen. Etwas Stoff für Fantasien bleibt aber, weil der Einsatz von Doubles nie bestätigt wurde.
Mickey Rourke und Carré Otis in „Wilde Orchidee“
Angeblich war der Leinwand-Sex zwischen dem Geschäftsmann James und der hübschen Emily echt. Die beiden waren auch im realen Leben während des Drehs ein Paar.
Mark Rylance und Kerry Fox in „Intimacy“
Die Verfilmung des Bestsellers von Hanif Kureishi im Jahr 2001 zeigte echten Sex zwischen den Hauptdarstellern! Kerry Fox gab das in mehreren Interviews zu und erklärte gleichzeitig, dass dieser Film zu ihren besten Arbeiten gehörte.
Konstantin Wecker in „Beim Jodeln juckt die Lederhose“
Wenige moralische Autoritäten und in der Öffentlichkeit stehende Intellektuelle können von sich sagen, in einem Sexfilm mitgespielt zu haben. Konstantin Wecker war nackt in einem Film zu sehen, bei dem es aber nicht wirklich zur Sache ging – einem sogenannten Softporno. Als peinlich stellte sich im Nachhinein ohnehin eher die Handlung des Films heraus.
Sibel Kekilli in „Gegen die Wand“
Die vielleicht erfolgreichste deutsche Schauspielerin unserer Zeit, die unter anderem in „Game of Thrones“ in der Rolle der Shae zu sehen war, begann ihre Filmkarriere als Porno-Darstellerin unter dem Namen Dilara. Auch in dem Film „Gegen die Wand“ von Fatih Akin sind Nacktszenen mit ihr zu sehen, allerdings keine expliziten Sexszenen.
Wilde Liebesabenteuer im realen Leben
Sex verleiht nicht nur spannenden Filmen eine besondere Würze, er gehört auch zu den schönsten Seiten des Lebens. Doch man sollte immer aufpassen und sich entsprechend vor Geschlechtskrankheiten schützen. Megastar Usher wurde von seiner Ex auf 20 Millionen Dollar verklagt, weil sie sich nach dem Sex mit ihm einer Genitalherpes Behandlung unterziehen musste. Vermeiden lassen sich Geschlechtskrankheiten durch regelmäßige Tests und die Verwendung von Kondomen.