Rapper Dame
Rapper Dame im Interview / Foto: Imstagram

Rapper DAME startet am 13. September seine Tour zum neuen Album „Zeus“. Warum er sein Album so genannt hat und was dem gelernten Koch wirklich wichtig ist, erzählt er im Interview. Angefangen hat alles mit Rap-Songs zu Computerspielen auf YouTube, mittlerweile ist er ein angesehener Musiker in der Szene: Der österreichische Rapper DAME (29) hat am 6. September sein neues Album „Zeus“ veröffentlicht, am 13. September startet seine Tour. Im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news erzählt DAME unter anderem, was sein persönliches Highlight auf dem neuen Album ist und was er auf Tour vermisst.

Wieso hast du dein Album und die dazugehörige Tour nach Zeus benannt?

DAME: Auf meinem musikalischen Werdegang sind mir sehr viele Zweifler begegnet und es hat sich manchmal tatsächlich wie ein Kampf gegen Titanen angefühlt. Im Hip-Hop ist es gang und gäbe manches überspitzt zu formulieren und es gab es noch kein Album, das Zeus heißt.

Der erste Track heißt „Herrscher des Olymps“. Was hat dich dazu inspiriert?

DAME: Ich bin bei meinen Fans für epochale Intros bekannt und wollte dieser Tradition auch auf der neuen Platte gerecht werden, die Anspielung auf dem Albumtitel lag somit nahe.

Hast du ein persönliches Highlight unter deinen neuen Songs?

DAME: „Krawatte und Anzug“ ist ein sehr wichtiger Song für mich, da ich den Moment nicht verpassen wollte, meinem Vater für all die Dinge zu danken, die er mir auf dem Weg beigebracht und mitgegeben hat.

Das neue Album ist sehr vielseitig – es gibt sowohl Gute-Laune-Songs als auch Songs mit ernsten Themen, so wie „Lass die Finger von der Tür“. Darin geht es um die Folgen von Drogensucht – wieso ist Ihnen dieses Thema so wichtig?

DAME: Musik ist für mich wie Tagebuchschreiben, natürlich gibt es darin auch das ein oder andere weniger schöne Kapitel. Gerade im Hip-Hop ist das Thema heute mehr als gegenwärtig und ich empfand es für wichtig, auch einmal die Schattenseiten aufzuzeigen.

In einem Song verraten Sie, dass Sie Gin-Liebhaber sind. Wie oft kommen Sie noch dazu, mit Freunden um die Häuser zu ziehen?
DAME: Während der Albumphase sind die Treffen eher spärlich gesät, aber spätestens beim Tour-Auftakt wird natürlich angestoßen.

Was vermisst du, wenn du auf Tour bist?

DAME: Natürlich freut man sich nach längerer Zeit im Bus wieder auf das eigene Bett und seine Kumpels zu sehen, aber wir nennen es nicht umsonst „Tourlaub“.

Was machst du an einem freien Tag auf Tour?

DAME: Da wir auf der Bühne ordentlich Gas geben, nutze ich die Tage meistens, um Kraft für die nächsten Shows zu tanken, meisten finden wir uns abends noch gemeinsam ein, essen gemeinsam und spazieren anschließend etwas durch die Stadt.

Eigentlich bist du gelernter Koch – wie oft kommst du noch dazu, für dich oder andere zu kochen?

DAME: Ich lege auf Ernährung sehr viel Wert. Wir kochen zuhause sehr oft und tun dies auch gerne zusammen mit unseren Freunden und Bekannten.

Wie schaffst du es bei Ihrem Erfolg, auf dem Boden zu bleiben?

DAME: Ich mache mir nicht viel aus materiellen Dingen und Ruhm, viel wichtiger ist mir, dass ich mit meiner Musik etwas bewegen kann, alles Zusätzliche ist ein netter Bonus.

Was wünscht du dirh für die anstehende Tour?

DAME: Eine coole Zeit mit der Crew und den Fans und Energie, um überall 100 Prozent geben zu können. Schon gelesen?  Apache 207: Echter Name enthüllt?(tae/spot)